Bukarest (ADZ) - Das Defizit im Warenhandel Rumäniens ist in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 5,6 Prozent (bzw. knapp 400 Millionen Euro) gegenüber dem ersten Quartal 2022 auf 6,8 Milliarden Euro zurückgegangen. Die Exporte sind dabei um 8,1 Prozent auf 23,81 Mrd. Euro und die Importe um 4,7 Prozent auf 30,62 Mrd. Euro gestiegen, wie das Nationale Statistikamt (INS) am Mittwoch bekanntgab.
Unter anderem gab es einen bedeutenden Rückgang der Einfuhren von fossilen Brennstoffen, Schmiermitteln und verwandten Erzeugnissen (minus 19,1 Prozent auf 2,43 Mrd. Euro) sowie der Ausfuhren von Nahrungsmitteln und lebenden Tieren (minus 9,7 Prozent auf 1,79 Mrd. Euro). In der Kategorie Maschinenbauerzeugnisse und Fahrzeuge, der Bereich mit der größten Gewichtung im Außenhandel Rumäniens, sind die Exporte um 12,2 Prozent auf 10,64 Mrd. Euro und die Importe um 13,3 Prozent auf 10,89 Mrd. Euro gestiegen. Bei verschiedenen Fertigwaren gab es einen Anstieg der Ausfuhren um 16 Prozent auf 3,16 Mrd. Euro und ein Plus von 11,3 Prozent auf 3,23 Mrd. Euro bei Einfuhren. Im Bereich vorwiegend nach Beschaffenheit gegliederter bearbeiteter Waren, sind sowohl Exporte wie Importe zurückgegangen: Die Ausfuhren sanken um 1,5 Prozent auf 3,97 Mrd. Euro und die Einfuhren um 1,4 Prozent auf 5,44 Mrd. Euro.
In den ersten drei Monaten 2023 gingen 73,4 Prozent aller Exporte in EU-Mitgliedsstaaten und aus anderen Ländern der EU wurden 73,8 Prozent aller Importwaren eingeführt.