Bukarest (ADZ) - Das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) ist in den ersten acht Monaten 2012 auf 6,307 Milliarden Euro gestiegen und war damit um 241 Millionen Euro höher als in derselben Zeitspanne des Vorjahres. In Lei berechnet wuchs der Fehlbetrag um 2,6 Milliarden Lei auf 27,965 Milliarden Lei. Diese Unterschiede je nach Währung sind auf die Wechselkursentwicklung zurückzuführen. Das teilte das Statistikinstitut (INS) in Bukarest am Mittwoch mit.
Im Zeitraum Januar bis einschließlich August 2012 legten die Exporte (fob) um 0,7 Prozent auf 29,653 Milliarden Euro zu (in Lei berechnet waren es plus 6,0 Prozent auf 131,064 Milliarden Lei). Die Einfuhren (cif) wuchsen im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres um 1,2 Prozent auf 35,960 Milliarden Euro (plus 6,7 Prozent auf 159,029 Mrd. Lei).
Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Länder ab (70,3 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 73,2 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU).
Im August exportierte Rumänien nach INS-Angaben Waren im Wert von 3,497 Milliarden Euro, was gegenüber dem Vormonat Juli einen Zuwachs von 7,7 Prozent bedeutet (aber minus 0,6 Prozent gegenüber August 2011).
Die August-Importe beliefen sich auf 4,506 Milliarden Euro (das sind gegen-über Juli minus 0,6 Prozent, und gegenüber August 2011 plus 3,3 Prozent). Das August-Handelsdefizit belief sich auf 1,009 Milliarden Euro und war damit um 124,0 Millionen Euro höher als im August 2011.