Bukarest (ADZ) - Das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) ist in den ersten beiden Monaten 2013 auf 508,4 Millionen Euro gesunken und war damit um 461,1 Millionen Euro niedriger als in derselben Zeitspanne 2012. In Lei berechnet verringerte sich der Fehlbetrag um 1,981 Milliarden Lei auf 2,226 Milliarden Lei. Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) nach ersten Schätzungen am Dienstag mit.
Im Zeitraum Januar und Februar 2013 stiegen die Exporte (fob) um 8,1 Prozent auf 7,575 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 9,4 Prozent auf 33,285 Milliarden Lei). Die Importe (cif) stiegen im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres nur wenig: plus 1,3 Prozent auf 8,083 Milliarden Euro (in Lei berechnet plus 2,5 Prozent auf 35,512 Milliarden Lei). Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen.
Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Ländern ab (70,7 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 75,5 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU).
Im Februar exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 3,873 Milliarden Euro und importierte im Wert von 4,081 Milliarden Euro. Das Februar-Handelsdefizit belief sich auf 208,2 Millionen Euro und war damit das niedrigste Monatsdefizit der letzten zehn Jahre (301,1 Millionen Euro weniger als im Februar 2012).