Bukarest (ADZ) - Das Defizit im internationalen Warenhandel Rumäniens ist in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres auf 22 Milliarden Euro gestiegen, rund 7,38 Milliarden mehr als im selben Zeitraum 2021. Die Exporte beliefen sich dabei auf etwa 60,3 Mrd. Euro (plus 25,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum) und die Importe auf 82,3 Mrd. Euro (plus 31 Prozent), wie das Nationale Statistikamt (INS) in einer Mitteilung am Montag bekanntgab.
Die wichtigsten Handelsgüter stellen Autos und weitere Transportausrüstung (41,3 Prozent der Exporte und 32,1 der Importe) dar, gefolgt von anderen verarbeiteten Waren (30,3 Prozent der Ausfuhren und 29 Prozent der Einfuhren). Über zwei Drittel des gesamten Außenhandels wird mit EU-Mitgliedstaaten abgewickelt (72,2 Prozent der Exporte bzw. 70,2 der Importe). Das größte Defizit wird im Handel mit Chemieprodukten (knapp 3 Mrd. Euro Exporte gegenüber 12,23 Mrd. Euro Importe) verzeichnet, in der Kategorie Treibstoff, Schmiermittel und Folgeprodukte betragen die Importe (4,53 Mrd. Euro) weniger als die Hälfte der Exporte (9,9 Mrd. Euro).