Bukarest (ADZ) - Das Handelsdefizit Rumäniens ist in der ersten zehn Monaten 2022 gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr um 9,196 Milliarden Euro auf 28,405 Milliarden Euro gestiegen. Wie aus am Montag vom Nationalen Statistikamt (INS) veröffentlichten Daten hervorgeht, haben dabei die Exporte um 25,8 Prozent auf 76,833 Mrd. Euro zugelegt, während die Importe um 31,1 Prozent auf 105,238 Mrd. Euro gestiegen sind. Über zwei Drittel des Außenhandels wurde mit anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union abgewickelt, 72,5 Prozent der Ausfuhren gingen in EU-Länder und 70,5 Prozent der Einfuhren kamen aus der EU.
Sowohl bei Exporten wie Importen war in den ersten zehn Monaten des Jahres der wichtigste Anstieg in der Warenkategorie Fossiler Brennstoffe, Schmiermittel und verwandte Erzeugnisse zu verzeichnen: Die Ausfuhren in diesem Bereich stiegen zum Vorjahreszeitraum um 185,4 Prozent auf 5,961 Mrd. Euro, die Einfuhren legten um 127,3 Prozent auf 12,784 Mrd. Euro zu. Den größten Teil des Außenhandels macht der Sektor Maschinenbauerzeugnisse und Fahrzeuge aus, 41,5 Prozent aller Exporte (+15,6% zum Vorjahr auf ein Volumen von 31,904 Mrd. Euro) sowie 32,5 Prozent aller Importe (+20,5% auf 34,183 Mrd. Euro) gehen auf diesen Bereich zurück.