Bukarest (ADZ) - Am Dienstag hat das Energieunternehmen Hidroelectrica aufgrund der Dürre die Force-majeure-Klausel eingeschaltet. Dies bedeutet, dass Hidroelectrica an seine Kunden nur soviel Strom liefert wie auch produziert wird.
Für den Monat August war eine Stromproduktion von 1100 GWh eingeplant, jedoch wird diese aufgrund der niedrigen Wasserstände nur noch auf 700 GWh geschätzt. Entsprechend einer Pressemitteilung von Hidroelectrica sei dies ein Tiefststand seit der Gründung des Unternehmens.
Laut Euro Insol, Insolvenzverwalter beim seit Juni in der Insolvenz stehenden größten rumänischen Stromproduzenten, werden die vollständigen Stromlieferungen wieder aufgenommen, sobald die hydrologischen Bedingungen wieder ein „normales Produktionsniveau“ erlauben. Zuletzt wurde Ende September 2011 höhere Gewalt geltend gemacht und die Force-majeure-Klausel eingeschaltet. Diese blieb bis zum 1. Mai 2012 in Kraft.