Bukarest (ADZ) - Mehr als 106.000 HSBC-Kunden aus 203 Ländern hat ein internationales Rechercheteam aus „Süddeutsche Zeitung“, WDR, NDR, „Le Monde“ und „The Guardian“ identifiziert. Spuren von mehr als 200 Konten führen dabei nach Rumänien. Laut einem Bericht des Wirtschaftsblatts „Ziarul financiar“ hatten bis 2007 offenbar mindestens 219 Kunden aus Rumänien bei der Schweizer Tochter der zweitgrößten Bank der Welt, HSBC, Konten eingerichtet – darunter auch aktuelle oder frühere Politiker. Das „dickste“ rumänische Konto bei der Genfer HSBC-Filiale weist nach Angaben des Wirtschaftsblatts sage und schreibe 829 Millionen USD auf, während sich die rumänischen Schwarzgeldkonten insgesamt auf 1,3 Milliarden Dollar summieren.