ao. Arad/Temeswar - Huf, der deutsche Anbieter für sicheren Fahrzeugzugang- und -Autorisierung, feierte am 23. September die offizielle Einweihung seiner Werkserweiterung in Arad sowie das 15-jährige Bestehen des Unternehmens in Rumänien. Seit der Inbetriebnahme der neuen Werkshallen im Dezember 2020 wurden vor Ort bereits 114 neue Mitarbeiter für den Anlauf der zusätzlichen Produktionslinien eingestellt. Damit stieg die Zahl der Huf-Mitarbeiter in Arad auf fast 500, einschließlich des Teams des neu gegründeten Europäischen Requalifikationszentrum von Huf.
Seit 2006 wächst das Werk in Arad konstant. Qualifizierte Mitarbeiter und die Nähe zu den Standorten seiner größten Kunden seien die Grundlagen dafür. Auf der Veranstaltung betonte Lars Placke, Mitglied der Geschäftsführung von Huf, dass das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit durch den Ausbau der Aktivitäten in Ländern wie Rumänien weiter steigern werde.
In Arad stellt Huf mechanische und elektronische Komponenten für Mercedes, BMW, Dacia, Volvo, Stellantis und Volkswagen her. Das Produktionsportfolio umfasst den Kunststoffspritzguss und die Montage von Türgriffen, Lagerbügeln, Kick-Sensoren, Schließgarnituren und Tankdeckeln. „Auf unseren 20.000 Quadratmetern Produktions-, Prüf- und Büroflächen bieten wir attraktive Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven für hochqualifizierte Fachkräfte und talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir mit maßgeschneiderten Trainingsprogrammen weiterentwickeln. Derzeit bieten wir weitere 100 Stellen an“, so Nicolae Viasu, der neue Werksleiter von Huf in Arad. „Ich freue mich, mit einem so großartigen Team zum Wachstum von Huf in Rumänien beizutragen. Huf hat ein faszinierendes Produktportfolio sowohl für konventionelle Fahrzeuge als auch für Elektroautos, sodass unsere Zukunftsaussichten gut sind. Gemeinsam werden wir unseren Betrieb in Arad kontinuierlich verbessern, um unseren Kunden Produkte in höchster Qualität zu liefern, die auf nachhaltige Weise hergestellt werden“, fuhr er fort.
An der Veranstaltung nahmen auch Huf-Mitarbeiter aus Temeswar/Timișoara teil, die ihre Tätigkeit im 2011 gegründeten Software-Entwicklungszentrum aufgenommen haben. Im Januar 2020 zog das Team ins neue Gebäude im ISHO-Zentrum um. Dies war auch der Startschuss für den Aufbau des neuen Europäischen Zentrums für Testen und Prototypentwicklung von Huf in Rumänien. Seitdem hat sich die Zahl der Huf-Mitarbeiter in Temeswar verdoppelt. Mehr als 220 Software-Spezialisten, Hardware-Entwickler und Techniker sind vor Ort beschäftigt. Miteingeschlossen ist auch das Buchhaltungsteam für das Europäische Zentrum für Finanzdienstleistungen, das kürzlich von Polen nach Rumänien verlagert wurde.
Das Entwicklungs- und Testzentrum in Temeswar soll ebenfalls weiter ausgebaut werden. Die Teams arbeiten an Projekten für Kunden wie Audi, BMW, Ford, GM und Stellantis und entwickeln passive Zugangssysteme, Kick-Sensoren und innovative Lösungen für den Fahrzeugzugang mittels „Phone as a Key“ (Smartphone als Autoschlüssel).
Die Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG ist ein Hersteller für Autoschließsysteme, der am 2. April 1908 von Ernst Hülsbeck und August Fürst gegründet wurde. Neben dem Stammsitz in Deutschland, in Velbert, gibt es auf drei Kontinenten in 15 Ländern Tochterunternehmen. Sie bilden heute die Huf-Gruppe. Huf ist in folgenden Ländern vertreten: Deutschland, USA, China, Polen, Spanien, Portugal, Mexiko, Brasilien, Rumänien, Großbritannien, Indien. Zirka 6800 Mitarbeiter sind weltweit bei Huf beschäftigt.