Bukarest (ADZ) - Der spanische Konzern Iberdrola stoppt seine Investitionen in Windkraftanlagen in Rumänien und bleibt nur mit den bereits funktionierenden 80 MW im Windpark bei Mihai Viteazu, Kreis Constanţa. Ursprünglich wollte Iberdrola Windparks mit einer Nennleistung von 1200 MW in Rumänien installieren. Wie die Mediafax weiter berichtete, wolle sich der spanische Konzern verstärkt auf seine Geschäfte in Nord- und Südamerika konzentrieren. In Europa gingen die Investitionen nur in Schottland weiter. Schuld an dieser Entwicklung beziehungsweise auf dem Verzicht auf weitere Investitionen in Windkraftanlagen seien von der Wirtschaftskrise verursachten finanziellen Schwierigkeiten. Iberdrola hat sich vor zwei Jahren auch aus der Projektgesellschaft für den Bau von zwei weiteren Reaktoren im Atomkraftwerk in Cernavodă zurückgezogen.