Illegaler Zigarettenmarkt leicht gesunken

Zigarettenindustrie zahlte 2013 rund 2,6 Milliarden Euro in den Staatshaushalt

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Bukarest (ADZ) - Der Schwarzmarkt für Zigaretten ist in Rumänien im September auf 15,4 Prozent von 17,0 Prozent im Juli gesunken, liegt aber weiterhin über dem Durchschnitt der letzten beiden Jahre (jeweils 13 Prozent). Am stärksten betroffen ist dabei der Westen des Landes, heißt es in einem Bericht der Marktforschungsgesellschaft Novel Research.

In der Region Westen legte der illegale Zigerettenmarkt um 16 Prozentpunkte auf  42,1 Prozent zu, im Nordosten wuchs er um 1,8 Prozentpunkte auf 35,9 Prozent.

Rückläufig war der Schwarzmarkt in Bukarest (um 7,8 Prozentpunke auf 7,9 Prozentpunkte, im Nordwesten (um 7,9 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent), im Südosten (um 6,9 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent) und im Südwesten (um 2,6 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent). Mit 3 Prozent ist der Schwarzmarkt am niedrigsten in den Regionen Zentrum und Süden, heißt es weiter in dem Bericht.

Nach der Herkunft haben die billigen Zigaretten ohne Steuermarke (cheap whites) mit 48,7 Prozent den größten Anteil. Zigaretten aus der Ukraine kommen auf 24 Prozent, jene aus der Republik Moldau auf 16,6 Prozent.

Nach Angaben von BAT Romania entspricht ein Prozentpunkt Schwarzmarkt etwa 25 Millionen Euro im Staatshaushalt.

Die Zigarettenindustrie ist nach dem Erdölsektor der zweitgrößte Steuerzahler in Rumänien. Im vergangenen Jahr kamen 2,6 Milliarden Euro Akzisen, Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben in den Staatshaushalt.