Bukarest (ADZ) - Die Industrieproduktion Rumäniens ist im Zuge der Corona-Krise in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres um 17,2 Prozent (saisonbereinigt) gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr eingebrochen. Wie aus am Dienstag vom Nationalen Statistikamt (INS) veröffentlichten Daten hervorgeht, wurde der stärkste Rückgang mit 19,6 Prozent in der verarbeitenden Industrie verzeichnet. In der Energieindustrie gab es ein Minus von 7,0 Prozent und die Förderindustrie verlor 8,9 Prozent.
Im Mai 2020 lag die Industrieproduktion 28 Prozent tiefer als im Mai 2019. Gleichzeitig zeichnet sich auch eine Erholung ab, verglichen zum April dieses Jahres war im Mai wieder ein Anstieg von 15,1 Prozent (saisonbereinigt) bzw. 22,2 Prozent (brutto) festzustellen. Im April, dem Monat, in dem durchgehend der Notstand mit den zugehörigen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung geherrscht hatte, war noch ein Rückgang von 38,6 Prozent gegenüber April 2019 sowie ein Minus von 27,7 Prozent gegenüber März 2020 (jeweils saisonbereinigt) zu verzeichnen.