Bukarest (ADZ) - Die jährliche Inflationsrate in Rumänien ist im März auf 6,6 Prozent gesunken, im Februar lag diese noch bei 7,2 Prozent. Entsprechend einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung des Nationalen Statistikamtes (INS) haben sich dabei Lebensmittel um 2,8 Prozent verteuert, während die Konsumpreise für andere Waren 8,1 Prozent höher lagen als im März 2023 und Dienstleistungen sich um 10,2 Prozent verteuert haben. Gegenüber Dezember 2023 sind die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent gestiegen und verglichen zum Vormonat lag der Anstieg bei 0,4 Prozent. Die jährliche Inflationsrate nach dem EU-weit einheitlich berechneten harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) betrug 6,7 Prozent, im Februar waren es noch 7,1 Prozent, die höchste Rate unter den EU-Staaten.
Unter anderem stiegen die Preise (nationaler Verbraucherpreisindex) im März im Jahresvergleich besonders stark für Waschmittel (+24,4%) und Medikamente (+23,7%). Die Teuerungen bei Wasserversorgung, Abwasser- und Müllentsorgung (+16,4%), in der Krankenpflege (+13,8%), bei Hygiene- und Kosmetikdienstleistungen sowie -Produkten (jeweils +13,1%), Mieten (+12,8%), im Gastgewerbe (+12%), bei Schuhen (+10,2%) sowie Tabakprodukten (+9,3%) trieben die Verbraucherpreise nach oben. Treibstoff verteuerte sich im Jahresvergleich um 5,4 Prozent, während bei elektrischer Energie und Gas die Preise für Konsumenten in etwa unverändert blieben.