Bukarest (ADZ) – Die Verbraucherpreise lagen im November 9,8 Prozent über dem Niveau vor einem Jahr, so eine am Freitag veröffentlichte Mitteilung des Nationalen Statistikamts (INS). Damit liegt die jährliche Inflationsrate seit August dieses Jahres beständig bei knapp zehn Prozent. Wichtigster Preistreiber bleibt weiterhin der Strompreis, welcher infolge der Aufhebung der Preisdeckel für Haushalte im Juli hochgeschnellt war und nun 62,36% über dem Vorjahresniveau liegt. Gegenüber Oktober dieses Jahres sind die Stromkosten im November um 2,5% zurückgegangen. Im Jahresvergleich gab es unter anderem auch hohe Preissteigerungen für Kaffee und Kakao (+21,9%), Fernwärme (+18,9%), Zugfahrten (+18,6%), Hygiene- und Kosmetikdienstleistungen (+18%) sowie Frischobst (+15,1%).
Ebenfalls am Freitag veröffentlichte das INS Daten, welche aufzeigen, dass Sparmaßnahmen und Inflation an der durchschnittlichen Kaufkraft zehren. Im Oktober 2025 lag der Kaufkraftverlust eines durchschnittlichen Nettolohns bei 5%, allerdings bei einem nominellen Anstieg von 4,3%. Im Bildungswesen sowie in der öffentlichen Verwaltung waren die Löhne auch nominell rund 150 Lei bzw. etwas über 2% niedriger als vor einem Jahr.





