Bukarest (ADZ/dpa) - Die jährliche Inflationsrate in der EU lag im März 2012 bei 2,9 Prozent, unverändert verglichen mit Februar. Ein Jahr zuvor hatte sie 3,1 Prozent betragen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach endgültigen Daten mit. Auch in der Eurozone verharrte die Inflationsrate bei 2,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Volkswirte hatten mit einer leichten Abnahme auf 2,6 Prozent gerechnet.
Die derzeit niedrigsten jährlichen Teuerungsraten verzeichnen Schweden (1,1 Prozent), Griechenland (1,4 Prozent) und Bulgarien (1,7 Prozent). Rumänien liegt mit 2,5 Prozent im März unter dem EU-Schnitt, allerdings lag der Durchschnittswert der letzten zwölf Monate bei 4,6 Prozent. Damit hatte Rumänien gemeinsam mit Ungarn (4,3 Prozent) und Estland (4,9 Prozent) die höchste Teuerung über die letzten zwölf Monaten zu verzeichnen.
Die Preistreiber in den jährlichen Raten in der EU sind laut Eurostat Verkehr (4,6 Prozent), Alkohol und Tabak (4,4 Prozent), Wohnungen (4 Prozent) sowie Nahrungsmittel (3 Prozent). Eine Preissenkung ist hingegen in den Bereichen Telekommunikation (-0,18 Prozent), Mieten (-0,08 Prozent) und Kraftwagen (-0,07 Prozent) zu verzeichnen.