INS bestätigt Wachstum von 2,7 Prozent

Industriesektor ist rückläufig

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Bukarest (ADZ) - Das Wirtschaftswachstum Rumäniens im zweiten Quartal des laufenden Jahres hat brutto 1,1 Prozent bzw. saisonbereinigt 2,7 Prozent verglichen mit demselben Quartal 2022 betragen. Das Nationale Statistikamt (INS) hat am Donnerstag in einer zweiten Schätzung die erstmals Mitte August veröffentlichten Wachstumsdaten bestätigt. Demnach gab es einen Rückgang in der Industrie, während vor allem das IT-Wesen und weitere Dienstleistungen sowie der Bausektor zur Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) beigetragen haben; in der Landwirtschaft wurde keine Veränderung verzeichnet. Nach Verwendungsrechnung hatten private Konsumausgaben nur noch einen geringen Beitrag zum Wirtschaftswachstum, während die Konsumausgaben des Staates leicht gebremst haben, Wachstumstreiber waren insbe-sondere Investitionen. 

Das Wachstum im zweiten Quartal zu den ersten drei Monaten 2023 lag bei 0,9 Prozent, entsprechend ebenfalls am Donnerstag vorgestellten Daten des Europäischen Statistikamtes Eurostat war dieses EU-weit das sechsthöchste Wachstum. Über das gesamte erste Halbjahr legte das BIP 1,7 Prozent brutto bzw. 2,8 Prozent saisonbereinigt zu, so INS.