Bukarest (ADZ) - Die Investitionen in der rumänischen Wirtschaft sind im zweiten Quartal 2011 um 8,6 Prozent auf 12,907 Milliarden Lei im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres weiter geschrumpft, nachdem sie bereits im ersten Quartal um 6,3 Prozent niedriger ausgefallen waren. Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Ursprünglich hatte das Statistikamt für das erste Quartal 2011 einen Investitionsrückgang von nur 2,9 Prozent gemeldet.
Rund 35,9 Prozent der Investitionen flossen im zweiten Quartal in Maschinen, Anlagen und Verkehrsmittel, 56,0 Prozent hingegen in Neubauten. Der Rest (8,1 Prozent) wird statistisch bei „anderen Ausgaben“ geführt.
Geschrumpft sind die Investitionen im Vorjahresvergleich in allen Segmenten. Bei Maschinen, Anlagen und Verkehrsmitteln wurde ein Minus von 7,1 Prozent verzeichnet, bei Neubauten waren es minus 9,2 Prozent und bei „anderen Ausgaben“ minus 24,8 Prozent. Im Gesamtjahr 2010 waren die Investitionen in der rumänischen Wirtschaft bereits um 13,5 Prozent niedriger als im Jahr davor ausgefallen.