Bukarest (ADZ) - Die Investitionen in der rumänischen Wirtschaft sind in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres verglichen zu demselben Zeitraum 2016 um 3,6 Prozent gestiegen. Dies geht aus einer Mitteilung des Statistikamtes INS von Ende vergangener Woche hervor. Demnach lagen die Investitionen in den ersten drei Quartalen 2017 bei 50,095 Milliarden Lei. Im dritten Quartal dieses Jahres lag das Investitionsvolumen bei 20,397 Milliarden Lei, 10,3 Prozent über dem Niveau im dritten Quartal 2016.
Am stärksten haben im Zeitraum Januar bis September 2017 die Ausrüstungsinvestitionen (Maschinen und Geräte, Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie Fahrzeuge) gegenüber dem Vorjahr zugelegt – 6,6 Prozent. Investitionen in Neubauten legten 1,4 Prozent zu, während in andere Anlagen 1,6 Prozent weniger investiert wurde.
Aus weiteren Daten des Statistikamtes geht hervor, dass die Bruttoanlageinvestionen zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 7,0 Prozent in den ersten drei Quartalen 2017 (nach Verwendungsrechnung) 0,8 Prozent beigetragen haben, die Vorratsveränderungen trugen weitere 0,3 BIP-Prozent bei. Den wichtigsten Beitrag hatten die privaten Konsumausgaben mit 6,5 Prozent, während die Konsumausgaben des Staates mit null Prozent keine Auswirkung auf das Wachstum hatten und der Außenbeitrag (Exporte abzüglich Importe) sich mit minus 0,6 BIP-Prozent negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirkte.