Bukarest (ADZ) - Der Verband ausländischer Investoren unterstützt einer Pressemitteilung zufolge das vor einem Monat vom Parlament verabschiedete, jedoch von Staatspräsident Klaus Johannis abgelehnte Steuergesetzbuch. Dies sei eine begrüßenswerte Initiative, die Steuerlast in Rumänien zu senken, gleichzeitig müsse die Haushaltsdisziplin beibehalten werden.
Infolge der beabsichtigten Steuersenkungen könnte Rumänien im kommenden Jahr die von der EU-Kommission vorgeschriebene Defizitgrenze von 3 Prozent überschreiten. Allerdings ist mehr als eine Verwarnung kaum zu erwarten, da noch nie aus diesem Grund eine Strafe verhängt wurde. Ein Gesamtwirtschaftliches Ungleichgewichtsverfahren läuft derzeit gegen 16 der 28 Mitgliedstaaten.