Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Vorsitzende der Rumänischen Nationalbank, Mugur Isărescu, mahnt zu größerer finanzpolitischer Vorsicht. Eine Erhöhung der Löhne sei in Rumänien unvermeidlich, insbesondere vor dem Hintergrund der europäischen Integration. Dies sei jedoch nur schrittweise machbar, um später eventuelle abrupte Lohnkürzungen vermeiden zu können. Zudem müsse aus Rücksicht auf die finanzielle Gesamtstabilität künftig auf zeitgleiche Steuererleichterungen verzichtet werden – den Verlockungen des Wahljahres zum Trotz: So falle es immer sehr leicht, etwas zu geben, doch niemandem gefalle es, in Krisenzeiten Löhne zu kürzen oder Steuern zu erhöhen. Wichtig sei eine stabile Grundlage des Wachstums.