Bukarest (ADZ) - Der rumänische Bankensektor hat die Ungewissheiten im Zusammenhang mit Griechenland in diesem Sommer gut verwaltet, muss aber Geld für Rechtsrisiken zurücklegen, hieß es in einem Schreiben der Missionschefin in Rumänien des Internationalen Währungsfonds (IWF), Andrea Schaechter, am Donnerstag. Der Bankensektor habe nach der Konsolidierung der Bilanzen und dem beginnenden Wirtschaftsaufschwung erste Zeichen einer Kreditierung des Privatsektors gezeigt, hieß es weiter. Gleichzeitig würden große Reserven benötigt, um die beachtlichen Rechtsrisiken abzusichern. Der IWF forderte gleichzeitig eine Beschleunigung bei der Verabschiedung der Gesetzgebung betreffend den Bankenbankrott. Was die Insolvenzen angeht, so würden Fortschritte gemacht. Eine IWF-Mission hielt sich zwischen dem 13. und 21. Oktober zu Gesprächen in Bukarest auf.