Bukarest/Washington (ADZ) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Wachstumsprognose für Rumänien im laufenden Jahr auf 4,8 Prozent verbessert und für kommendes Jahr auf 3,1 Prozent reduziert. In der Frühjahresprognose hatte der IWF noch eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Rumäniens um 2,2 Prozent für 2022 und 3,4 Prozent für 2023 erwartet. Das in der am Dienstag veröffentlichten IWF-Konjunkturprognose veranschlagte Wachstum für Rumänien ist leicht optimistischer als die jüngste Prognose der Weltbank (4,6 Prozent im laufenden Jahr).
Die Verbraucherpreise dürften laut dem IWF im laufenden Jahr um 13,3 Prozent steigen, für 2023 wird eine Inflation von 11 Prozent veranschlagt. Das Leistungsbilanzdefizit werde von 7,0 BIP-Prozent 2021 auf 8,4 BIP-Prozent 2022 steigen und im kommenden Jahr 8,0 BIP-Prozent betragen. Die Arbeitslosenrate dürfte relativ stabil bleiben, die IWF-Prognose erwartet einen Rückgang von 5,6 Prozent im vorigen Jahr auf 5,5 Prozent für 2022 und 2023.