IWF senkt Wachstumsprognose für Rumänien auf 1,9 Prozent

Internationaler Währungsfonds: Weltwirtschaft stabil – Deutsche Konjunktur schwächer

Washington (dpa/ADZ) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Wachstumsprognose 2024 für Rumänien auf 1,9 Prozent gesenkt, zuletzt wurden im April noch 2,8 Prozent veranschlagt. Entsprechend den Daten des am Dienstag in Washington veröffentlichten Berichts „World Economic Outlook“, dürfte im kommenden Jahr das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wieder um 3,3 Prozent wachsen. 

Weiter geht der IWF davon aus, dass das Leistungsbilanzdefizit im laufenden Jahr 7,5 BIP-Prozent erreichen und im kommenden Jahr leicht auf 7,0 BIP-Prozent sinken wird, die Arbeitslosigkeit dürfte mit 5,6 Prozent 2024 und 5,4 Prozent 2025 relativ stabil bleiben, während bei der Inflationsrate nach 5,3 Prozent in diesem Jahr ein Rückgang auf 3,6 Prozent im kommenden Jahr erwartet wird.  

Der IWF senkt auch die Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland. Im kommenden Jahr werde die deutsche Wirtschaftsleistung nur um 0,8 Prozent wachsen und damit um 0,5 Prozentpunkte weniger als noch im Juli vorhergesagt. Für die Weltwirtschaft sind die Aussichten des IWF etwas besser – wenn auch nicht rosig. Sie soll sowohl im laufenden Jahr als auch im kommenden Jahr um 3,2 Prozent wachsen. Der IWF nennt die globalen Aussichten „stabil, aber nicht überwältigend“ und warnt vor Unsicherheiten und Risiken.