Bukarest (ADZ) - In den ersten acht Monaten 2016 hat die Leistungsbilanz Rumäniens ein Defizit von 2,110 Milliarden Euro verzeichnet, in der Vorjahresperiode waren es 939 Millionen Euro. Das tiefere Leistungsbilanzdefizit liegt nach Angaben der Nationalbank unter anderem einer Steigerung des Warenhandelsdefizits um 1,330 Milliarden Euro, währen der Überschuss in der Dienstleistungsbilanz um rund 500 Millionen Euro zugelegt hat. Insgesamt ist die Bilanz im internationalen Handel mit Waren und Dienstleistungen aus einem leichten Überschuss von 147 Millionen Euro in derselben Periode 2015 in ein Defizit von 676 Millionen Euro in den ersten acht Monaten 2016 umgeschlagen. Das Defizit bei Primäreinkommen (grenzüberschreitende Zahlungen aus Erwerbstätigkeit und Vermögensanlagen, u. a. Zins- und Dividendenzahlungen) betrug 2,840 Milliarden Euro, der Überschuss bei Sekundäreinkommen (laufende private und öffentliche Übertragungen, wie Überweisungen von Arbeitnehmern, Beiträge an internationale Organisationen und die Entwicklungshilfe) 1,406 Milliarden Euro.