Bukarest - Nach elf Monaten 2016 lag das Defizit in der Leistungsbilanz Rumäniens bei 3,441 Milliarden Euro, 2,2 Milliarden Euro höher als im Zeitraum Januar-November 2015. Enstprechend den Daten der Nationalbank ist das Defizit in der Waren und Dienstleistungsbilanz von einem Minus von 324 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 1,283 Milliarden Euro zwischen Januar und November 2016 gestiegen. Bei Primäreinkommen (grenzüberschreitende Zahlungen aus Erwerbstätigkeit und Vermögensanlagen, u. a. Zins- und Dividendenzahlungen) stieg das Defizit von 3,462 Milliarden Euro auf 4,398 Milliarden Euro und bei Sekundäreinkommen (laufende private und öffentliche Übertragungen, wie Überweisungen von Arbeitnehmern, Beiträge an internationale Organisationen und die Entwicklungshilfe) sank der Überschuss von 2,549 Milliarden Euro auf 2,240 Milliarden Euro. Die ausländischen Direktinvestitionen haben über diesen Zeitraum ein Volumen von 3,928 Milliarden Euro verzeichnet. Die Auslandsschulden stiegen seit Anfang 2016 bis Ende November um rund zwei Milliarden Euro auf 92,498 Milliarden Euro. (ADZ)