Bukarest - Die Leistungsbilanz Rumäniens hat in den ersten sieben Monaten 2012 ein Defizit von 2,436 Milliarden Euro verzeichnet. Das sind 35,4 Prozent weniger als in derselben Zeitspanne des Vorjahres. Nach sieben Monaten 2011 betrug das Leistungsbilanzdefizit 3,770 Milliarden Euro. Als Grund für diese Entwicklung führte die Nationalbank Rumäniens unter anderem den höheren Übertragungsüberschuss (plus 310 Millionen Euro) an, desgleichen höhere Einnahmen (plus 743 Millionen Euro) und den Überschuss bei Dienstleistungen (plus 314 Millionen Euro).
Die ausländischen Direktinvestitionen (907 Millionen Euro) der ersten sieben Monate deckten den Fehlbetrag in der Leistungsbilanz nur zu 37,2 Prozent.