Bukarest (ADZ) – Die Lufthansa brachte mit ihren Töchtern Austrian Airlines und Swiss im vergangenen Jahr mehr als eine Million Passagiere von und nach Rumänien. Dies bedeutet eine Steigerung um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr meldete die Nachrichtenagentur Mediafax. Ähnlich soll es auch 2011 weitergehen, Lufthansa will ihre Kapazitäten noch weiter ausbauen.
Die weitaus meisten Passagiere flogen dabei mit Lufthansa, über 615.000 Fluggäste kamen mit Fliegern des blauen Kranichs nach Rumänien. Die Auslastung der Maschinen betrug fast 82 Prozent das sind drei Prozent mehr als 2009.
Nach Aussage von Stefan Versemann, dem General Manager für Rumänien und die Republik Moldau, nahm Rumänien dabei eine Schlüsselposition innerhalb der Investitionsstrategie in den letzten Jahren ein, so sei das Land der zweitwichtigste Markt nach Polen, in der Region.
„Lufthansa verfolge auch weitere Pläne für Rumänien, unter anderem Erhöhung der Flugkapazität von über drei Prozent“ sagte Versemann am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Er fügte hinzu, dass vom 27. März an, sein Unternehmen die Flugfrequenz auf der Strecke Klausenburg – München noch mehr Flüge anbieten will. So sollen dann 14 Flüge pro Woche zwischen den beiden Städten unterwegs sein. Am Flughafen Temeswar stiegen im letzten Jahr die Kapazitäten der Lufthansa sogar um 69 Prozent, die Auslastung der Flugzeuge um über drei Prozentpunkte, so der Manager weiter. Für dieses Jahr erwartet Lufthansa demnach in Rumänien eine Steigerung der beförderten Passagiere um bis zu 10 Prozent , je nach der örtlichen Marktentwicklung.
Seit Sommer 2010 bietet das Unternehmen 147 wöchentliche Flüge aus Rumänien nach Frankfurt, München, Düsseldorf, Wien und Zürich an. 80 Prozent der rumänischen Fluggäste wählen Verbindungen von München und Frankfurt zu internationalen Zielen.
Weltweit flog Lufthansa im vergangenen Jahr, zusammen mit den Konzerngesellschaften, über 90 Millionen Passagiere, ein Plus von 17,2 Prozent, gleichzeitig stieg die Auslastung der Flüge um über 12 Prozent. Lufthansa plant für dieses Jahr eine Investition von 130 Millionen Euro in seine Flotte. So sollen die Sitze modernisiert, und die Dienstleistungen an Bord verbessert werden.