Bukarest (ADZ) - Der ungarische Energiekonzern MOL wird kein Abkommen mit dem serbischen Unternehmen NIS, Tochter der russischen Gazprom, für Prospektions- und Fördertätigkeiten in Rumänien eingehen. Dies gaben laut der Nachrichtenagentur Mediafax am Montag Unternehmensvertreter des ungarischen Unternehmens bekannt. NIS-Chef Kirill Krawtschenko hatte Anfang Mai im ungarischen Wirtschaftsmagazin „Figyelö“ erklärt, dass NIS und MOL demnächst ein Joint Venture im Upstream-Bereich eingehen wollten (siehe ADZ vom 7. Mai).
Die ungarische MOL ist in Rumänien mit einem Netz von 137 Tankstellen vertreten, während Gazprom über die serbische Tochter NIS bis Ende 2014 120 Tankstellen errichten will.