Bukarest (ADZ) - Im ersten Quartal 2014 hat die Leistungsbilanz Rumäniens ein Defizit in Höhe von 900 Millionen Lei verzeichnet, was 0,14 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmacht. Vor einem Jahr gab es zu diesem Zeitpunkt 0,67 BIP-Prozent Defizit, teilte das Finanzministerium mit.
Mit einem Fehlbetrag von nur 0,14 BIP-Prozent nach dem ersten Quartal dürfte Rumänien das mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarte Ziel für 2014 wohl schaffen (Ziel 2014: 2,2 BIP-Prozent).
Die Einnahmen des Haushalts beliefen sich in den ersten drei Monaten auf 48,8 Milliarden Lei (7,4 BIP-Prozent). Gegenüber derselben Zeitspanne 2013 waren die Einnahmen um 3,8 Prozent höher. Gewachsen sind die Einnahmen aus der Gewinnsteuer (plus 235 Millionen Lei), Akzisen (plus 639 Millionen Lei) und Sozialabgaben (plus 587 Millionen Lei).
Die Haushaltsausgaben beliefen sich auf 49,7 Milliarden Lei und waren damit um nominell 2,9 Prozent geringer als in der Vergleichsperiode. Größer entfielen die Personalausgaben (plus 2,6 Prozent), ebenso die Ausgaben für den Ankauf von Gütern und Dienstleistungen (plus 4 Prozent).
Die Ausgaben für Investitionen (einschließlich Kapitalausgaben) beliefen sich auf 3,3 Milliarden Lei beziehungsweise 0,5 BIP-Prozent.