Bukarest (ADZ) - Im April ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 10 Lei und damit nominell um 0,6 Prozent auf 1553 Lei gestiegen (etwa 357 Euro zum durchschnittlichen April-Wechselkurs von 1 Euro = 4,3760 Lei), teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Inflationsbereinigt waren die April-Nettolöhne um 0,5 Prozent höher als im Vormonat. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im April um 0,6 Prozent auf 2140 Lei.
Binnen eines Jahres (April 2012 gegenüber April 2011) stiegen die Reallöhne um 1,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im April um 3,7 Prozent höher als ein Jahr davor.
Deutlich mehr Lohn (plus 27,6 Prozent) gab es im April in Bereich Erdöl- und Erdgas-Förderung. Zwischen 15 und 18,5 Prozent mehr Geld gab es unter anderem in der Erdöl-Verarbeitung und der metallurgischen Industrie. Stark gesunken sind die Löhne unter anderem in der Tabakindustrie (minus 31,8 Prozent) sowie der Pharmaindustrie (minus 21,4 Prozent).
Der höchste Durchschnittslohn wurde im April in den Finanzvermittlungen (4295 Lei) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (853 Lei).