Bukarest (ADZ) - Rumäniens größter Mineralölkonzern ist bei seinen Probebohrungen im Schwarzen Meer erneut fündig geworden: Wie die OMV Petrom am Mittwoch bekannt gab, ist eine Erkundungsbohrung im „Istria XVIII“-Block rund 60 Kilometer vor der Küste in 2150 Metern Tiefe auf eine Öllagerstätte gestoßen, deren Produktionspotenzial pro Bohrstelle auf 1500 bis 2000 Barrel pro Tag geschätzt wird. Die Ergebnisse will der Konzern in den kommenden Monaten evaluieren, mit der eventuellen Produktion könnte – je nach Befund über die Wirtschaftlichkeit – in etwa drei bis vier Jahren begonnen werden. Die Kosten der Erkundungsbohrung bezifferte Petrom auf 19 Millionen Euro, die Entwicklungsinvestitionen auf mehr als 100 Millionen Euro.