Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Nationale Gesellschaft für Flughäfen Bukarest hat Dienstag ein neues Terminal auf dem Internationalen Flughafen Henri Coandă Otopeni eröffnet. Dieses war nach den Erfordernissen für den Beitritt Rumäniens zum Schengen-Raum projektiert worden, gleichzeitig hat man auch die Inlandsflüge her verlegt. Das Vorhaben hat 52 Millionen Euro gekostet, diese werden von der Flughafen-Gesellschaft Bukarest aufgebracht.
Auf dem Gelände in Otopeni hatte es zwischen 1940 und 1944 einen Flughafen der deutschen Luftwaffe gegeben, sodann hatten die rumänischen Luftstreitkräfte die Infrastruktur übernommen und zwischen 1944 und 1965 genutzt. Das war eine Piste von 1200 Metern und die dazu gehörigen Gebäude. Der Zivilluftfahrt stand nur der Băneasa-Flughafen zur Verfügung.
Mit dem Bau des Flughafens Otopeni wurde 1965 begonnen, wobei die Abflug- und Landebahn auf 3500 Meter erweitert wurde. Der offizielle Salon wurde am 2. August 1969 eingeweiht, durch den Besuch des US-Präsidenten Richard Nixon in Rumänien. Das Flughafengebäude für Passagiere ist 1970 fertig geworden, man konnte hier 1,2 Millionen Fluggäste im Jahr abfertigen.