Bukarest (ADZ) - Die Gesamtschulden der öffentlichen Verwaltung sind im ersten Quartal auf 24,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gesunken, im vergangenen Jahr waren es in diesem Zeitraum 29,4 BIP-Prozent. Nach Angaben der Nationalbank ist diese Entwicklung hauptsächlich auf die Verringerung der Aktienanteile und andere staatliche Beteiligungen sowie der Bankeinlagen zurückzuführen. Zu der öffentlichen Verwaltung werden die zentralen und lokale Verwaltung sowie die Verwaltung der Sozialversicherungssysteme gezählt.
Der Anteil der Aktien und anderen staatlichen Beteiligungen ist im ersten Quartal 2013 im Vergleich zu der Vorjahreszeitspanne um 3,8 Prozentpunkte auf 10,4 BIP-Prozent gesunken. Die Bankeinlagen der öffentlichen Verwaltung verringerten sich um 0,9 Prozentpunkte auf 5,4 BIP-Prozent.
Gleichzeitig stiegen in diesem Zeitraum die Verbindlichkeiten der Verwaltung um 0,4 Prozentpunkte auf 7,5 BIP-Prozent. Bei der Berechnung wurde für 2012 ein BIP von 587,5 Milliarden Lei und für 2013 ein BIP von 623,3 Mrd. Lei als Berechnungsgrundlage verwendet, heißt es weiter in der Studie der Zentralbank. Die ausstehenden Verbindlichkeiten der zentralen Verwaltung sind als BIP-Anteil von 27,3 Prozent auf 22,5 Prozent gesunken, bei der lokalen Verwaltung lag der Rückgang von 2,4 Prozent auf 2,1 Prozent, während die Verbindlichkeiten bei den Sozialversicherungen unverändert bei einem BIP-Anteil von 2,3 Prozent blieben.