Bukarest - Schon heute sind zahlreiche Unternehmen aus Österreich am Ausbau der Infrastruktur in Rumänien beteiligt. Die Außenhandelsabteilung der österreichischen Botschaft in Bukarest wünscht sich, dass dies auch in Zukunft so bleibt – schließlich sieht der Finanzierungszeitraum für europäische Projekte von 2014 bis 2020 Maßnahmen im Wert von 9,4 Milliarden Euro vor. Der Autobahnbau auf dem 4. europäischen Verkehrskorridor – also der Weiterbau der A1 – und die Sanierung bestehender Eisenbahnstrecken stehen ganz oben auf der Prioritätenliste. Gerd Bommer, der seit August die Außenhandelsabteilung leitet, begrüßte am Montag eine österreichische Unternehmensdelegation in Bukarest. Mit im Gepäck: Der Erfahrungsschatz von 17 Firmen für die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte, mit dem sich potentielle rumänische Geschäftspartner aus dem öffentlichen und privaten Sektor bekannt machen konnten. Werden neue Ausschreibungen tatsächlich vorgenommen, könnten Reisende also in einigen Jahren auf Wegen an ihr Ziel gelangen, die dank österreichischer Technik modernisiert wurden.