Bukarest (ADZ) - Das seit Januar 2013 insolvente Chemieunternehmen, Oltchim Râmnicu Vâlcea, hat am Montag angekündigt seinen Verlust 2013 um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 285 Millionen Lei (64,5 Mio. Euro) verringert zu haben. Dabei wurde der durch Finanzaufwendungen entstandene Verlust von 237 Mio. Lei 2012 auf 8,3 Mio. Lei verkleinert. Die Einnahmen aus dem Produktionsbetrieb sanken um 33 Prozent auf498 Mio. Lei, während die Ausgaben um 28 Prozent auf 775 Mio. Lei sanken. Der Staat hält über das Wirtschaftsministerium noch 54,7 Prozent Anteile an Oltchim. Privatisierungsversuche sind bisher gescheitert.
Rompetrol Rafinare, Teil der vom kasachischen Staat kontrollierten Rompetrol-Gruppe, hat im vergangenen Jahr seinen Verlust um rund 40 Prozent auf 99 Mio. US-Dollar (76 Mio. Euro) verringert. Weiter gab das Unternehmen am Montag bekannt, den Umsatz um 6 Prozent auf 4,89 Milliarden Dollar (3,7 Mrd. Euro) gesteigert zu haben. Ebenfalls am Montag veröffentlichten die Unternehmen Alro Slatina, Transelectrica und Transgaz die Resultate für 2013. Der Aluminiumhersteller Alro Slatina beendete das Jahr mit einem Verlust von 78 Millionen Lei (17,6 Mio. Euro) und einem rückläufigen Geschäft. Der Umsatz fiel um 12 Prozent auf 2,02 Milliarden Lei (457 Mio. Euro).
Die beiden staatlichen Unternehmen Transelectrica und Transgaz schrieben im vorigen Jahr schwarze Zahlen. Die Einnahmen von Transelectrica sanken zwar um 11 Prozent auf 2,46 Milliarden Lei (558 Mio. Euro), jedoch stieg der Profit um mehr als das Vierfache auf 162 Millionen Lei (37 Mio. Euro). Der Gewinn von Transgaz stieg 2013 um zwei Prozent auf 337 Millionen Lei (77 Mio. Euro), wobei die Einnahmen des Unternehmens um 10 Prozent auf 1,55 Milliarden Lei (353 Mio. Euro) zulegten.