Bukarest (ADZ) - Der Absatz von OMV Petrom ist im ersten Quartal 2016 um 17 Prozent auf 3,55 Milliarden Lei im Vorjahresvergleich gesunken. Hauptgrund dafür sei die Verringerung der Einnahmen aus dem Verkauf von Erdölprodukten, teilte das Unternehmen mit. Weitere Gründe seinen der stark sinkende Erdölpreis und die geringeren Einnahmen aus dem Verkauf von Erdgas. Die Verkäufe aus dem Bereich „Downstream Oil“ (Downstream steht für Aktivitäten näher am Verbraucher, wie z. B. Raffinierung von Erdöl und Verteilung) machten 64 Prozent der konsolidierten Verkäufe aus, das Segment „Downstream Gas“ stellte 33 Prozent der Verkäufe. Die Verkäufe im Bereich Upstream (Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas) kamen auf 3 Prozent. Der Nettogewinn für die Aktionäre machte im ersten Quartal 291 Millionen Lei aus, vor einem Jahr waren es 349 Millionen Lei. Die Investitionen fielen um 28 Prozent niedriger als im ersten Quartal 2015 aus. Für 2016 sind die Gesamtinvestitionen auf 700 Millionen Euro eingeplant, das sind 20 Prozent weniger als 2015. Davon sind 85 Prozent für Upstream-Projekte bestimmt.