Bukarest/Wien (ADZ) - Der Mineralölkonzern OMV Petrom hat die ersten neun Monate des Jahres mit einem Netto-Gewinn von 2,66 Milliarden Lei (rund 570 Millionen Euro) abgeschlossen. Zu demselben Zeitraum im vergangenen Jahr stellt dies eine Steigerung von 44 Prozent dar. Das Energieunternehmen profitierte dabei von gestiegenen Erdölpreisen sowie von einer höheren Nachfrage nach elektrischer Energie, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens von Mittwoch hervorgeht. Der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2018 stieg um 13 Prozent auf 16,1 Milliarden Lei (etwa 3,45 Milliarden Euro), das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 3,23 Milliarden Lei (690 Millionen Euro).
Mit der Vorstellung des Quartalsberichts kündigte OMV Petrom ebenfalls an, dass in diesem Jahr wahrscheinlich keine Entscheidung bezüglich der Offshorebohrungen getroffen werde. Zurzeit werden die Auswirkungen des vom Parlament verabschiedeten Gesetzes ausgewertet. In einer weiteren Mitteilung gab der Energiekonzern ebenfalls am Mittwoch an, dass auf eine Kreditlinie von einer Milliarde Euro verzichtet werde, da diese nicht abgerufen werden müsse.
Petrom-Mutterkonzern OMV legte seinerseits am Mittwoch in Wien die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des Jahres vor. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 2,09 Milliarden Euro, der Periodenüberschuss bei 1,2 Milliarden Euro. Der Umsatz des Unternehmens stieg zum Vorjahr um sechs Prozent auf 16,3 Milliarden Euro.