Bukarest - OMV Petrom beabsichtige keineswegs, 139 Tankstellen an die serbische Gesellschaft Nis zu verkaufen. Der größte rumänische Öl- und Gaskonzern dementierte am Donnerstag einen Bericht des Finanzblattes „Ziarul Financiar“, demzufolge Petrom in Erwägung ziehe, 139 Tankstellen und damit ein Viertel seines Tankstellennetzes an die vom russischen Gaskonzern kontrollierte serbische Nis zu verkaufen.
OMV Petrom betreibt in Rumänien ein Tankstellennetz mit rund 550 Einheiten und hat damit etwa 40 Prozent Anteile am Treibstoffeinzelhandel. Nis hatte Anfang September angekündigt, nach Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Bosnien expandieren zu wollen.