Bukarest (ADZ) - Die Nationale Strategie- und Prognosekommission (CNSP) hat am Montag bekanntgegeben im laufenden Jahr weiterhin ein Wirtschaftswachstum von 2,8 Prozent zu erwarten. Aufgrund stärker als bisher erwartet zurückgehender Erdöl- und Energiepreise wurde die Inflationsprognose für Ende 2023 von 8 auf 7,4 Prozent verringert. Das Leistungsbilanzdefizit dürfte 2023 auf 8,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zurückgehen, 2022 waren es noch 9,3 BIP-Prozent und in der Winterprognose erwartete CNSP noch 8,5 BIP-Prozent für das laufende Jahr.
Entsprechend der Frühjahresprognose dürften 2023 verglichen zum Vorjahr besonders Landwirtschaft, der Bausektor und Investitionen zulegen, ein leichterer Zuwachs wird auch bei Dienstleistungen und Konsum erwartet, während der Industriesektor geringfügig im Minus liegen dürfte. Außerdem geht CNSP davon aus, dass Warenexporte etwas stärker steigen werden als Importe.
Für die Jahre 2024 bis 2026 werden Wachstumsraten zwischen 4,6 und 5,0 Prozent erwartet, die Inflationsrate sollte 2025 wieder auf rund drei Prozent sinken.