Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die österreichische Raiffeisen-Bank hat die Prognose für das Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr auf ein Plus von 2,7 von ehemals 3,5 Prozent gesenkt. Grund ist die stockende weltweite Erholung durch die derzeitigen Börsenturbulenzen. „In Rumänien hat der Aufwärtstrend der Wirtschaftsaktivität leicht nachgelassen. Die Industrieproduktion sowie die Stimmung bei den Unternehmen ist in den letzten Monaten aufgrund eines deutlichen Auftragsrückganges gesunken“, heißt es im Raiffeisen-Bericht für Mittel- und Osteuropa. Die österreichische Bankengruppe hält aber an den prognostizierten 1,5 Prozent für 2011 fest. Der Euro wird 2011 voraussichtlich im Durchschnitt für 4,21 Lei gehandelt, heißt es im Bericht weiter. Die bisherige Prognose lag bei 4,17 Lei für einen Euro. Im kommenden Jahr erwartet Raiffeisen aber wieder eine leichte Stabilisierung der Währung. Ein Euro wird dann voraussichtlich 4,19 Lei kosten. Für die gesamte Region Südosteuropa, zu der auch Rumänien zählt, erwartet Raiffeisen einen leichten Rückgang des Wirtschaftswachstums um 0,1 Prozent auf 1,8. Für 2012 hat die Bank ihre Prognose auf 2,5 anstatt 4,5 Prozent heruntergeschraubt.