Bukarest (ADZ) - Die Regierungskredite (Darlehen der zentralen und lokalen Verwaltung sowie der Sozialversicherungssysteme) sind im November gegenüber dem Vormonat um beachtliche 3,8 Prozent auf 65,674 Milliarden Lei hochgeschnellt. Im Vergleich zu November 2010 waren die Regierungskredite nominell um 12,7 Prozent höher (inflationsbereinigt sind das 8,9 Prozent), teilte die Nationalbank in Bukarest mit.
Die an Firmen und Bevölkerung gewährten Bankkredite haben im November (nach einem leichten Rückgang im Oktober) ihren seit mehr als einem halben Jahr anhaltenden Wachstumstrend wieder aufgenommen. Gegenüber dem Vormonat legten sie um nominell 1,3 Prozent auf 223,81 Milliarden Lei zu (real plus 0,8 Prozent). Die Lei-Kredite wuchsen dabei um real 0,6 Prozent, die Devisen-Kredite um 0,7 Prozent.
In den letzten zwölf Monaten wuchs das Volumen der Privatkredite (Ende November 2011 gegenüber Ende November 2010) um 7,6 Prozent (real plus 4,1 Prozent).
Dabei stiegen die Lei-Kredite um 5,8 Prozent (real plus 2,3 Prozent) und kamen auf ein Volumen von 81,528 Milliarden Lei. Die Devisen-Darlehen legten stärker zu, und zwar um nominell 8,7 Prozent auf 142,288 Milliarden Lei (in Euro berechnet sind das plus 7,0 Prozent).