Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Börsengang von Romgaz Medias, bei dem der rumänische Staat ein 15-prozentiges Aktienpaket von seinen Anteilen verkauft, soll erst im Frühjahr 2012 stattfinden, heißt es in dem Absichtsbrief der Regierung mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF). Ursprünglich sollte der Erdgasproduzent Romgaz bereits Ende dieses Jahres an die Börse.
Laut Absichtsbrief werden außerdem über die Bukarester Wertpapierbörse BVB oder an strategische Partner jeweils 15-prozentige Anteile an Transelectrica und Transgaz bis Ende 2011 angeboten. Im Falle des Verkaufs von 10 Prozent der Anteile an OMV Petrom sei der Verkaufsprozess bereits im Gang.
Derzeit hält der rumänische Staat über das Wirtschaftministerium 73,69 Prozent Anteile an Transelectrica, 73,5 Prozent Anteile an Transgaz, 85 Prozent Anteile an Romgaz und 20,6 Prozent Anteile an OMV Petrom. Ein weiterer wichtiger Aktionär ist der Entschädigungsfonds „Proprietatea“, der 13,5 Prozent Anteile an Transelectrica, 15 an Romgaz und 14,98 an Transgaz besitzt. Der Börsengang staatseigener Unternehmen war erstmals im Jahr 2006 angekündigt worden.