Bukarest (ADZ) - Rumänien hat im Jahr 2022 gemessen an der Wirtschaftsleistung die zweitniedrigsten Einnahmen aus Steuern und Sozialabgaben nach Irland verzeichnet. Entsprechend am Dienstag von der Europäischen Statistikbehörde Eurostat veröffentlichten Daten kam der rumänische Staat auf eine Steuerquote von 27,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), Irland lag mit 21,7 BIP-Prozent darunter, Malta hatte mit 29,6 BIP-Prozent ebenfalls eine Steuerquote unter 30 Prozent, alle anderen EU-Staaten lagen darüber.
Die höchsten Einnahmen verzeichneten Frankreich (48,0 BIP-Prozent), Belgien (45,6 BIP-Prozent) und Österreich (43,6 BIP-Prozent), der EU-Schnitt lag 2022 bei einer Steuerquote von 41,2 BIP-Prozent. Deutschland verzeichnete mit 42,1 BIP-Prozent Einnahmen leicht über dem Durchschnitt, Rumäniens Nachbarländer Bulgarien (31,1 BIP-Prozent) und Ungarn (35,1 BIP-Prozent) lagen im unteren Drittel.