Bukarest (ADZ) - Die aktuelle Studie „GfK Kaufkraft Europa 2020“ setzt Rumänien auf Platz 31 von insgesamt 42 untersuchten Ländern. Mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von 5611 Euro pro Person in diesem Jahr liegt Rumänien fast 60 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt von 13.894 Euro. Listenführer bleibt weiterhin Liechtenstein mit 64.240 Euro, das ist 37 Mal mehr als die Kaufkraft in der Ukraine.
Innerhalb Rumäniens gibt es ebenfalls gewaltige Unterschiede: Die Bukarester Kaufkraft von 10.173 Euro pro Person liegt im Durchschnitt um fast 81 Prozent höher als im Rest des Landes bzw. dreimal so hoch wie im wirtschaftsschwachen Kreis Vaslui, dessen Kaufkraft von 3374 Euro pro Person nur etwa knapp 24 Prozent des europäischen Durchschnitts ausmacht.
Generell stellt die Studie einen Rückgang der durchschnittlichen europäischen Kaufkraft von knapp 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fest, was auch durch die Auswirkungen der Pandemie zu erklären sei.