Bukarest (Mediafax/ADZ) - Rumänien senkt die Auto-Gebühr für die Donau-Brücke zwischen Giurgiu und Russe nicht, obwohl die Bulgaren dies im vergangenen Sommer einseitig bereits getan haben. Die Nationale Gesellschaft für Autobahnen und Nationalstraßen benötige das Geld für Modernisierung und Instandhaltung des Straßennetzes. Täglich benutzen rund 900 Pkw die Brücke.
Bulgarien hatte 2011 die Gebühr für Autos, die nach Rumänien fahren, einseitig von sechs auf zwei Euro gesenkt. Damals hieß es, Bulgarien würde rund 1,5 Millionen Euro im Jahr verlieren. Davor hatten sich die Regierungen der beiden Länder verständigt, die Brückengebühr zu reduzieren und stufenweise abzuschaffen.