Bukarest (ADZ) - Die rumänische Kraftfahrzeugproduktion ist im vergangenen Jahr 2011 um 4,5 Prozent auf 335.232 Einheiten leicht gesunken, nachdem sie im Jahr davor den Rekordstand von 350.912 Einheiten erreicht hatte. Davon waren 310.243 Pkw (minus 4,1 Prozent) und 24.989 Nutzfahrzeuge (minus 8,5 Prozent).
Treibende Kraft für die rumänische Autoindustrie blieben die Exporte, teilte der Verband der Automobilhersteller und -importeure (APIA) mit. Aber auch hier wurde ein leichter Rückgang von 3,1 Prozent auf 304.924 Einheiten gegenüber 2010 verzeichnet: 282.191 davon Automobile (minus 2,6 Prozent) und 22.733 Nutzfahrzeuge (minus 8,4 Prozent).
Die Autoimporte Rumäniens verringerten sich im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent auf 79.761 Einheiten, hieß es weiter.
Der rumänische Automarkt insge-samt (Pkw und Nutzfahrzeuge) schrumpfte nach APIA-Angaben um 7,4 Prozent auf 110.688 Einheiten, wobei elf Prozent weniger Pkw (94.624) abgesetzt wurden. Ein stärkerer Absturz des Marktes wurde von der Zunahme um 22 Prozent (15.193 Einheiten) bei den Verkäufen von Nutzfahrzeugen abgefedert. Über das Abwrackprogramm „Rabla“ wurden im vergangenen Jahr 41 Prozent aller Neuwagen erworben, 2010 waren es 59 Prozent.
Mit 28.337 verkaufen Autos blieb Dacia-Renault 2011 weiterhin die Nummer eins mit einem Marktanteil von 30 Prozent, gefolgt von Volkswagen (10.043; 10,6 Prozent) und Skoda (8260; 8,7 Prozent). Dabei machen die mit Benzinmotoren bestückten Autos 59 Prozent aus.