Bukarest (ADZ) - Im ersten Quartal 2014 ist das Defizit im Außenhandel Rumäniens (fob/cif) auf 1,118 Milliarden Euro gestiegen und war damit um 40,5 Millionen Euro höher als in derselben Zeitspanne 2013. In der Landeswährung berechnet vergrößerte sich der Fehlbetrag um 298,5 Millionen Lei auf 5,025 Milliarden Lei, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) nach ersten Schätzungen mit.
Im Zeitraum Januar bis einschließlich März 2014 stiegen die Exporte (fob) um 10,1 Prozent auf 12,754 Milliarden Euro (in Lei berechnet waren es plus 12,9 Prozent auf 57,506 Milliarden Lei). Auch die Importe (cif) stiegen im Vergleich zu derselben Zeitspanne des Vorjahres: plus 9,6 Prozent auf 13,872 Milliarden Euro (in Lei berechnet plus 12,3 Prozent auf 62,431 Milliarden Lei). Die Unterschiede in der Lei- und Euro-Berechnung sind auf Wechselkursschwankungen zurückzuführen. Knapp drei Viertel seines Außenhandels wickelte Rumänien mit den anderen EU-Ländern ab (71,1 Prozent der Exporte waren für den EU-Markt bestimmt und 75,4 Prozent der rumänischen Einfuhren kamen aus der EU).
Im März exportierte Rumänien nach Angaben des Statistikamtes Waren im Wert von 4,479 Milliarden Euro und importierte im Wert von 5,030 Milliarden Euro. Das März-Handelsdefizit belief sich auf 551,4 Millionen Euro und war damit um 18,8 Millionen Euro niedriger als im März vergangenen Jahres.