Bukarest (ADZ) - Das Defizit Rumäniens im internationalen Warenhandel hat sich in den ersten fünf Monaten im Vorjahresvergleich um 13,4 Prozent bzw. 1,716 Milliarden Euro auf 11,06 Mrd. Euro verringert. Entsprechend einer Mitteilung des Nationalen Statistikamtes (INS) von Montagmorgen wurden im Zeitraum Januar bis Mai 2023 Waren im Wert von 39,68 Mrd. Euro (plus 7,5 Prozent gegenüber demselben Zeitraum im vergangenen Jahr) exportiert und im Wert von 50,74 Mrd. Euro (+2,1%) importiert.
Ein bedeutender Anstieg der Ausfuhren – von 21,3 Prozent auf rund 2,26 Mrd. Euro – wurde im Bereich fossiler Brennstoffe, Schmiermittel und verwandte Erzeugnisse verzeichnet, im selben Sektor gingen die Einfuhren 19,4 Prozent auf 4,11 Mrd. Euro zurück. Bei chemischen Erzeugnissen konnte auch ein Anstieg der Exporte (+4,3% auf 1,93 Mrd. Euro) bei gleichzeitigem Rückgang der Importe (-6,2% auf 7,17 Mrd. Euro) festgestellt werden. Im wichtigsten Handelsbereich – Maschinenbauerzeugnisse und Fahrzeuge – stiegen die Ausfuhren (+12,5% auf 17,8 Mrd. Euro, ein Anteil von 44,9% an den Exporten) etwas mehr als die Einfuhren (+11,8% auf 18,18 Mrd. Euro, ein Anteil von 35,8% an den Importen).
In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres wurde der Großteil des Außenhandels mit anderen EU-Ländern abgewickelt, 72,9 Prozent aller Exporte gingen an andere EU-Mitgliedsstaaten und 73,1 Prozent aller Importe kamen aus der EU.