Temeswar - Zehn Ortschaften in Rumänein haben von der Regierung den Status eines Kurbades zugesprochen bekommen. Dies sind: Băile Olănești, Covasna, Bad Felix/Băile Felix, Sovata, Techirghiol, Amara, Herkulesbad/Băile Herculane, Băile Govora, Călimănești-Căciulata und Salzburg/Ocna-Sibiului. Knapp durchgefallen ist dabei das Kurunternehmen der Banater Kleinstadt Busiasch/Buziaș (Verwaltungskreis Temesch/Timiș). Auf Kreisebene habe man sich zu wenig bemüht, um ebenfalls in diese Kategorie aufgenommen zu werden, sagte der stellvertretende Bürgermeister von Busiasch, Florin Aldan, der ADZ gegenüber.
Die Normativakte für diese Klassifizierung wurde auf Vorschlag bzw. Beschluss der Kommunalräte und nach Referaten des Nationalen Instituts für Kurbäder herausgegeben. Die zehn Kurunternehmen liegen in Regionen mit guten klimatischen Bedingungen, verfügen über verschiedene Mineralwässer und Schlammbäder, heißt es unter anderen bei Mediafax.
Der ehemalige rumänische Gesundheitsminister Cseke Attila sagte Mitte Juli, das Potential der Kurbäder in Rumänien sei das höchste in Europa und deshalb müsse dies genutzt werden. Das Kurpotential sei sowohl in der Preventivmedizin als auch bei der Behandlung von Krankheiten anwendbar, so damals Cseke Attila. Dem rumänischen Gesundheitsministerium sind 13 sanitäre Einrichtungen zur Kurtherapie mit insgesamt 3359 Betten untergeordnet.