Bukarest (ADZ) - Der rumänische Leu hat am Montag unter allen osteuropäischen Währungen am stärksten abgewertet. Der Kurs zum Euro hat sich von 4,4577 Lei am Freitag auf 4,4931 verschlechtert. Der Dollar überstieg die 4 Lei-Marke. Der Nachrichtenagentur Mediafax zufolge verloren der ungarische Forint und polnische Zloty jeweils 0,4 Prozent zum Euro, während der russische Rubel um 1 Prozent gegenüber dem Dollar nachgab. Eine besonders schlechte Entwicklung legten auch in Euro ausgegebene bulgarische Staatsanleihen hin. Auf den Finanzmärkten in Rumänien und Bulgarien sind griechische Banken besonders stark vertreten. Die Bukarester Börse schloss am Montag mit 1,7 Prozent im Minus, so die Wirtschaftszeitung „Ziarul Financiar“. Auswirkungen gab es auch auf den Interbankenmarkt, während die Kreditausfallversicherungen (CDS) für rumänische Staatsanleihen stabil blieben. Am Dienstag setzte die Nationalbank den Wechselkurs für einen Euro bei 4,4735 Lei und für einen Dollar bei 3,9969 Lei fest.