Bukarest (ADZ) - Die deutsche Textil-Einzelhandelskette Peek & Cloppenburg (Düsseldorf), die hierzulande sechs Filialen betreibt, konnte im vergangenen Jahr sein Rumänien-Geschäft um 26 Prozent bis auf 315 Millionen Lei (68 Millionen Euro) steigern. Wie die Bukarester Wirtschaftszeitung „Ziarul Financiar“ meldet, erwirtschaftete das Unternehmen auch einen deutlich höheren Gewinn im Vergleich zu 2017, und zwar um 76 Prozent bis auf 54 Millionen Lei (11,5 Millionen Euro). Im Vergleich zum mitteleuropäischen Ausland oder zum deutschen Heimatmarkt betreibt Peek & Cloppenburg in Rumänien deutlich kleinere Filialhäuser, das Angebot, das sich eher an die obere Mittelklasse richtet, ist entsprechend geringer als im Ausland.
Seine erste Rumänien-Filiale eröffnete der deutsche Moderetailer vor elf Jahren in der B˛neasa Shopping City im Bukarester Norden. Inzwischen kamen drei weitere Filialen in Bukarest (Promenada, Mega Mall, AFI) sowie je eine in Konstanza/Constanța (Vivo Shopping Center) und in Temeswar/Timișoara (Shopping City) hinzu. Das Rumänien-Geschäft von Peek & Cloppenburg wird, genauso wie auch im Falle anderer mittel- und osteuropäischer Staaten, von der Wiener Tochter abgewickelt.